Der Ursprung
Der Künstler Eduard Bick und seine Frau Angelika haben die heutige Casa Bick 1935 bauen lassen und im Jahr darauf noch Grund dazu gekauft. 1956 – nach deren Tod, wurde das Land, Haus und etwas Vermögen in eine Stiftung überführt.
Die vier Atelierhäuser
1989-93 wurde auf dem Grundstück des Casa Bick das Atelier Bick nach einem Ideenwettbewerb unter der Bauherrschaft der GSMBA errichtet. Im Jahr 2000 überschrieb Verena Graf eine grosse Liegenschaft mit zwei alten Tessiner Steinhäusern samt Rebhaus der Stiftung Bick. Seit 2001 steht die Casa Maria und das Rebhaus in Costa /sopra Intragna, am Beginn des Centovalli, Künstler:innen zur Verfügung. Verena Graf löste Ende 2019 das lebenslängliche Wohnrecht in der Casa Cecilia auf. Damit können seit 2020 auch dort Künstler:innen aller Sparten dieses besondere Erbe zum Arbeiten nutzen.
Stiftungszweck
Die Stiftung hat in erster Linie den Zweck, die Häuser professionellen Künstler:innen (Visuelle Kunst, Literatur, Musik, Theater, Tanz, Performance, Film, Architektur und transdisziplinären Formen) zu möglichst günstigen Bedingungen für einen temporären Aufenthalt zur Verfügung zu stellen. Die einfachen Gebäude haben Platz für künstlerisches Arbeiten neben der Wohnmöglichkeit. Um die niedrigen Preise für die Kunstschaffenden erhalten zu können, aber auch ausreichend Einnahmen für die laufenden Kosten und Investitionen zu erhalten, vermietet die Stiftung auch an Kunstfreund*innen mit einem Solidaritätszuschlag. Ausserdem geht die Stiftung Partnerschaften mit Stipendiengebern ein.
Der Stiftungsrat arbeitet ehrenamtlich und sorgt für den Erhalt der Liegenschaften und die Einhaltung der Auflagen. Die Stiftung ist steuerbefreit. Sitz der Stiftung ist im Kanton Tessin.
Aktueller Stiftungsrat
Eva Winkler-Ebner, Kulturmanagerin und Kommunikationsfachfrau (Präsidentin)
Claude Augsburger, Visarte Vaud
Paola Costantini, Kanton Tessin, Leiterin der Abteilung Kulturförderung im Departement für Bildung, Kultur & Sport
Andy Guhl, Visarte Ost
Lisa Guhl, Projektleitung
Theres Liechti, Visarte Zürich
Niccolò Salvioni, Studio Legale e Notarile, Locarno
Lukas Vogel, Kulturhistoriker und -netzwerker